Nicht nur in den stillen Stunden der Dämmerung, wenn die Welt in sanftes Licht getaucht ist und die Natur zu flüstern beginnt, spüre ich eine tiefe Verbindung zu den Geschöpfen dieser Erde. Es ist, als ob ein unsichtbares Band mich mit den Tieren vereint, ein Band, das aus Liebe, Respekt und Verständnis gewoben ist. In diesen Momenten fühle ich mich wie eine Hüterin der Natur, eine Beschützerin der stummen Stimmen, die in den Wäldern, auf den Wiesen und in den Lüften leben.

Mein Name ist Petra Haarhaus. Bei der Caritas absolvierte ich eine  Ausbildung  für den Einsatz von Hunden und Katzen und Kaninchen im Sozialen Bereich auf der Grundlage des fairen gewaltfreien Umgangs mit den Tieren. Im Rahmen dieser Ausbildung führte ich mit meiner lieben Hündin Wilma ein Schulprojekt an einer Waldorfschule für seelenpflegebedürftige Kinder durch. Hier ging es darum, Ängste vor Hunden durch indirekte Kontaktaufnahme und Wissen über Körpersprache und vieles mehr, schrittweise abzubauen, soweit es den Kindern möglich war. Da Ernährung ein wesentlicher Pfeiler für ein gesundes Leben bedeutet, bin ich seit 2019 Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen nach Swanie Simon und Nadine Wolf. Ich habe mich immer weitergebildet und mich mit anderen Ernährungskonzepten wie Pflanzen-Fleisch Wechselfütterung, dem sogenannten Rotational Monofeeding nach Nora Lenz auseinander gesetzt und kenne die Abhandlung über Tiergesundheit von Anthony William. Auch mir tut die Ernährung nach Anthony William ausgesprochen gut, die ich im Herbst 2019 kennen lernte und nun für meine Bedürfnisse passend umsetze. Die Erkenntnisse aus allen drei Ernährungslehren setzte ich auch täglich bei meinen eigenen Tieren um. 

Dieses Jahr bekam ich vier Schafböckchen geschenkt und zog 2 Flaschenlämmer mit auf. Mein Partner und ich haben in dieser Zeit viel über Schafe gelernt. 

Ich habe mich für diese vier Böckchen engagiert und so kamen sie nicht zum Schlachter. Kein Tier der Zucht soll jemals mehr zum Schlachter wurde mir versichert und ich bin so glücklich darüber.

Unsere über alles geliebten Böckchen haben durch mein Engagement Plätze auf einem gut geführten Lebenshof dem Argenhof in Wangen im Allgäu bekommen. Das empfand ich wie einen Sechser im Lotto.

Leider konnten wir unsere geliebten Böckchen nicht behalten , weil wir hier nicht den Platz und die Kraft für so viele Tiere zu haben. Dafür kümmern wir uns jetzt um die zur Zeit zwölfköpfige Schafherde der Hofeigentümer.

Wir sind mit diesen Schafen so tief verbunden, als ob es unsere eigenen wären.

Da sie einer Zucht für eine austerbende Haustierrasse, den Krainer Steinschafen, angehören, wird es nächstes Jahr wieder Lämmer geben. Es kann gut sein, dass es auch wieder Flaschenlämmer gibt, weil diese Rasse zu Zwillingsgeburten neigt. Wir werden diese gegebenenfalls wieder aufziehen und sie auf das Leben unter anderem auch für für tiergestützte Aktivitäten vorbereiten und  erziehen. Mein Partner und ich besuchen nun als Paten unsere 4 "Schafis" regelmäßig auf dem Argenhof in Wangen und werden immer freudig begrüßt.

Seit dem Jahre 2000 habe ich Hunde. Um positive Hundebegegnungen und schöne Aktivitäten mit unseren beiden Hunden zu erleben, besuchen wir bis heute Hundeschulen die auf den fairen und gewaltfreien Umgang mit Hunden spezialisiert sind und im IBH sind.

Seit dem Jahre 2000 bilde ich mich fort und besuche inhaltlich relevante Hundeseminare.

Fritzi unser Flaschenlamm und ich im Februar 2024

Fritzi mit 4 Monaten

Handpan 432 Hz, E-Moll